OLG Köln: keine Urheberverletzung bei parodistischer Bildmanipulation

Bearbeitungen von Fotografien können das Urheberrecht des Fotografen an den Bildern verletzen. Eine Ausnahme gilt, wenn die Bilder so stark verändert werden, dass sie einen ausreichenden Abstand zum Original haben(vgl. Urheberrecht: Darf ich Kunstwerke als Vorlage benutzen?). Das OLG Köln hat sich nun mit einem Fall befasst, in dem es um Bildmanipulationen von Fotos von Prominenten ging (OLG Köln, Urteil v. 04.12.2014 – Az.: 5 U 72/11.)  mehr…

Persönlichkeitsrechtsverletzung – keine Geldentschädigung für die Erben

Bei einer Persönlichkeitsrechtsverletzung z.B. durch herabsetzende Artikel in Zeitschriften, hat der Verletzte üblicherweise einen Anspruch auf Schadensersatz. Der BGH hat nun mit einem aktuellen Urteil vom 29.04.2014 (Az.:VI ZR 246/12) entschieden, dass der Anspruch auf Geldentschädigung nicht vererblich ist. Denn die Geldentschädigung soll in erster Linie der Genugtuung dienen. Verstirbt der Verletzte noch vor Erfüllung seines Entschädigungsanspruches, verliert diese Genugtuung ihre Bedeutung. Der Anspruch kann somit auch nicht von den Erben geltend gemacht werden. mehr…

Die Zukunft des Urheberrechts im Zeitalter von Linking, Sharing, Embedding & Co.

Ist das Setzen von Hyperlinks auf urheberrechtlich geschützte Inhalte oder das Streamen von urheberrechtlich geschützten Werken in Zukunft doch nur mit Zustimmung des Urhebers zulässig? Soll es ein EU-Copyright geben? Diese und ähnlich Fragen werden in einer groß angelegten Befragung zur Zukunft des Urheberrechts von der EU-Kommission gestellt. Da diese Fragen jeden Nutzer betreffen, hat die EU-Kommission explizit nicht nur Verbände und Interessenvertreter, sondern ausdrücklich auch Konsumenten und Nutzer eingeladen an der Umfrage teilzunehmen und an der Gestaltung des Urheberrechts mitzuwirken. mehr…